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Mahnwache in Heide „Stoppt den mörderischen Rassismus und Antisemitismus!“

Zusammen mit anderen demokratischen Organisationen hatten wir zu einer Mahnwache am 22. Februar in Heide aufgerufen.

Über 150 Menschen nahmen kurzfristig an der Mahnwache teil, darunter auch ca. 20 Mitglieder der Dithmarscher Grünen aus allen Ortsverbänden, der Grünen Jugend und der Grünen Kreistagfraktion.

In ihren Reden machten die Kreispräsidentin Ute Borwieck-Dethlefs und der Heider Bürgermeister Oliver Schmidt-Gutzat deutlich, dass die Tat in Hanau sich in eine Kette von Gewalttaten der rechtsextremistischen Szene einreihen lässt. Beide versicherten den Opfern in Hanau, dass die Dithmarscher Bürger*innen solidarisch an ihrer Seite stehen und weiter stehen werden. Herr Schmidt-Gutzat zog einen historischen Vergleich zum Erstarken der Nationalsozialisten, die nach dem Krieg in vielen verantwortlichen Funktionen wieder Fuß gefasst hatten. Deutlich machte er, dass der Protest der Bevölkerung dem damals ein Ende gesetzt hat. So ein Protest und das Zusammenstehen der Bevölkerung sind nach seinen Worten auch heute dringend notwendig, um vergleichbare Entwicklungen rechtzeitig noch zu verhindern.

Die Teilnehmer*innen gedachten in einer Schweigeminute der Opfer von Hanau und legten Blumen und Kerzen vor die Gedenktafel für die Opfer des Nationalsozialismus.

Die Mahnwache in Heide hat gezeigt, dass die Dithmarscher*innen beim Thema Rassismus, Antisemitismus und rechte Gewalt sehr wach sind und dagegen eintreten.

Wir bedanken uns bei allen für ihre Teilnahme trotz Kälte und stürmischem Wind.

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