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9. Januar 2018 Veranstaltung zum Thema Mobiliät mit dem MdL Dr. Andreas Tietze

Region Heide als Leuchtturm für ökosozial orientierte Mobilitätswende

Auf Einladung der Heider GRÜNEN war der verkehrspolitische Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Dr. Andreas Tietze, in der Dithmarscher Kreisstadt zu Gast. In seinem Eingangsstatement umriss Tietze die Herausforderungen, die eine notwendige Mobilitätswende sowohl an die öffentliche Hand, als auch an alle Teile der Gesellschaft stellt. Ziel müsse es sein, die Mobilität der Zukunft umweltfreundlich und vernetzt zu gestalten. In diesem Zusammenhang lobte Dr. Tietze die Bemühungen der Region Heide, die bereits 2017 im Rahmen eines Stadt-Umland-Konzeptes einen „Masterplan Mobilität“ als verkehrsübergreifenden Gesamtplan entwickelt habe. Diesen gelte es jetzt umzusetzen.

Die beiden Vorsitzenden des Ortsverbandes Denise Loop und Rolf Martens konnten anlässlich dieses Diskussionsabends mit dem Bürgervorsteher Michael Stumm, Dirk Burmeister als Vorstand der Region Heide, Stefan Vergo als dem Geschäftsführer der Stadtwerke Heide GmbH, Dorothee Martens-Hunfeld als Vorstand der Stiftung Mensch, Liane Junge als Beauftragte des Kreises Dithmarschen für Menschen mit Behinderungen sowie der Fraktionsvorsitzenden der GRÜNEN im Kreistag Kerstin Hansen eine Reihe hochkarätiger Gäste begrüßen.

Im Zuge einer intensiv geführten, mehrstündigen Diskussion wurde von allen Beteiligten auch die Vision einer kommunalen Mobilitätswende für den Innovationsstandort der Region am Rüsdorfer Kamp/Quarree 100 in Heide entwickelt. Dieses auch für Schleswig-Holstein außergewöhnliche Projekt biete die Chance, mit Hilfe alternativ erzeugter Energie und der Nutzung von Wasserstoff im Feldversuch bundesweit Maßstäbe zu setzen und so sei dieses Projekt nicht nur verkehrspolitisch, sondern auch als wichtiges kommunales Klimaschutzprojekt zu begreifen.

Der Rüsdorfer Kamp bietet nach Ansicht der GRÜNEN nicht nur die Chance einer städtebaulichen Entwicklung dieses Stadtteils unter starker Berücksichtigung ökologischer und sozialer Aspekte, sondern für die Region Heide auch einen idealen Standort für die Organisation eines umweltfreundlichen Individualverkehrs und des ÖPNV der Zukunft. In diesem Rahmen ließen sich dort nicht nur Ladestationen, ein eBike-Betrieb, eine Car-sharing-Basis sondern auch auch Ladestationen und eine Wasserstofftankstelle planen. Diese Infrastruktur könne von allen am Projekt Beteiligten gut realisiert werden.



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