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9. März 2021 - My body, my choice – Aktuelle Debatten um Schwangerschaftsabbrüche in Polen und Deutschland

Darüber diskutierten am 9.3. Ricarda Lang, stellvertretende Bundesvorsitzende und Frauenpolitische Sprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, und Ulle Schauws, MdB und Sprecherin für Frauen- und Queerpolitik der Bundestagsfraktion. Es moderiert Luise Amtsberg, MdB aus Kiel. Marlene Langholz-Kaiser, Sprecherin des KV Flensburg und Kerstin Mock-Hofeditz, KV Nordfriesland, berichten aus SH.

In Polen  gilt jetzt fast ein komplettes Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen. Die gravierende Änderung: Selbst bei schweren Fehlbildungen des Fötus, verbietet das Gesetz nun Schwangerschaftsabbrüche. Frauen dürfen nicht selbst entscheiden, ob sie eine Schwangerschaft weiterführen   möchten oder nicht. Dieser Eingriff in das Selbstbestimmungsrecht von Frauen ist ein weiterer Angriff der PiS-Regierung gegen Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit.

Umso wichtiger ist jetzt internationale Aufmerksamkeit und Solidarität!

Aber was kann die Europäische Union und was können wir ganz konkret tun, um Frauen in Polen jetzt zu unterstützen?

Auch in Deutschland wird das Selbstbestimmungsrecht von Frauen durch eine restriktive Gesetzgebung noch immer eingeschränkt, immer weniger Ärzt*innen nehmen Abbrüche vor.

In Flensburg soll es nach der Fusion zweier kirchlicher Krankenhausträger künftig keine klinischen Angebote für Schwangerschaftsabbrüche im Rahmen der Beratungsregelung mehr geben.

Was tut sich dort, wie ist eigentlich die Situation in Schleswig-Holstein insgesamt und was hat dies alles mit der Gesetzgebung auf Bundesebene zu tun?



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