Erstes Greenconomy Meetup an der FH Westküste
Neue Technologien, Transformationsprozesse, vielfältige Themen hielt das erste Greenconomy Meetup in der FH Westküste am 21.4.2022 parat.
Es war eine ernüchternde Bestandsaufnahme zur schwindenden Biodiversität. Kontroverse Gedanken zu den Chancen exponentieller Technologien für die Gestaltung einer dekarbonisierten Wirtschaft und der Rückumwandlung von Ödflächen in natürliche Lebensräume.
In spannenden Impulsvorträgen, offenen Fragerunden und anschließender Vernetzung sollten Ökonomie und Ökologie dichter zusammen gebracht werden. Sie schafften den Raum für spannenden Austausch.
Von Visionen wie der datengetriebenen Städtebauplanung, über die von Dr. Sandra Niebler vorgestellten Transformationsprozesse der Raffenerie Heide und der Defossilisierung aller Sektoren bis zu den Möglichkeiten exponentieller Technologien bei der Aufhaltung des Verlustes an Biodiversität durch Joshua Kreckel und Manuel Olariu wurden viele spannende Themen diskutiert. Der kontroverse Austausch zeigte einmal mehr den dringenden Diskussions-, Vernetzungs- und Umsetzungsbedarf auf.
Die Organisatoren der Veranstaltung, Jan Fünning und Henning Laue zeigten sich zufrieden und sagten auf die Zukunft gerichtet:
"Deshalb freuen wir uns auf viele interessierte Besucher am 30.06.2022 im Auditorium 2 der FHW zum #2 Greenconomy Meetup. U.a. sind dann Dr. Insa Bergmann von Northvolt und Thies Schrum von Sunfarming als Referenten dabei. Der Dialog kommt damit gut voran."
Heider Grüne begrüßen den Bau der Batteriefabrik durch Northvolt

Heide, 31.3.2022
Die Mitgliederversammlung der Grünen in der Region Heide hat den geplanten Bau einer Batteriefabrik westlich von Heide ausdrücklich begrüßt. Es handele sich bei dem Vorhaben zwar um einen großen Flächenverbrauch, der kompensiert werden müsse, andererseits sei aber keine bereits versiegelte Fläche in dieser Größenordnung in der Nähe bekannt. Das Vorhaben gehe sowohl mit den vorgesehenen Produkten, als auch mit den geplanten Prozessen in die richtige Richtung, wenn das geltende Naturschutzrecht und das Wasserrecht beachtet werden können.
Angesichts des zu erwartenden Verkehrsaufkommens sollten sowohl eine unmittelbare Autobahnanbindung, als auch ein Bahn-Anschluss geprüft werden.
Dieses Investitionsvorhaben wird nach Ansicht der Ortsverbandsvorsitzenden Angelika Junker und Rolf Martens dazu beitragen, den durch Windenergie begründeten Standortvorteil in der Region Heide nun endlich zu nutzen, insbesondere auch im Hinblick auf den dringend erforderlichen Transformationsprozess in der Wirtschaft. Gemeinsam mit anderen Vorhaben in Brunsbüttel könne der Kreis Dithmarschen so zu einer der Leitregionen für grüne Industrie in Deutschland werden.
Wahlkampf in Heide - Das Spitzenduo Monika Heinold und Aminata Touré am Böttcher-Rondell

Monika Heinold im Gespräch Wahlkampfauftakt in Heide Monika Heinold, unsere Spitzenkandidatin zur Landtagswahl am 8. Mai, eröffnete in Heide den Landtagswahlkampf. In vielen Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern konnte eine breite Palette von Themen diskutiert werden. Ganz oben auf der Tagesordnung standen die aktuelle Energieversorgungslage vor dem Hintergrund der Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und der Krieg in der Ukraine. | Aminata Touré und das Team aus dem Ortsverband Heide Landtagsvizepräsidentin Aminata Touré besucht den OV Region Heide Im Rahmen des Wahlkampfauftaktes besuchte nach Monika Heinold am vergangenen Samstag nun auch Amina Touré den Ortsverband Region Heide von B90/Die Grünen. Im Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern stellte sie sich den zahlreichen Fragen der PassantInnen und erklärte Eckpunkte des grünen Wahlprogramms. |
Ansiedllung eines Batteriewerks in Heide

Auch "grüne" Gründe sprechen für die Ansiedlung des Batteriewerks in der Region Heide
Auch wenn man einen "grünen" Prüfkatalog über die jetzt bekannt gewordenen Kriterien legt, spricht vieles dafür, diese für die Region sehr wichtige Projekt zu realisieren. Wir vermeiden den unnötigen Stromtransport über weite Strecken, die Produkte entsprechen unseren Zielen für Klimaschutz und Energiewende. Wir schaffen viele Arbeitsplätze und verändern die Infrastruktur der Westküste und insbesondere Dithmarschens erheblich und nachhaltig. Natürlich muss das Vorhaben mit dem Naturschutzrecht und dem Wasserrecht kompatibel sein.
(Foto: Northvolt)
Heide, 25.01.2022
Elbfähre rechtlich notwendige Verbindung?
Einweisung von Fahrzeugen auf der Elbfähre (Foto: NDR)
Wieder einmal ist der Versuch vorläufig gescheitert, eine Fährverbindung in der Elbmündung zwischen Brunsbüttel und Cuxhaven zu etablieren. Aber es regt sich Widerstand. Viele wollen diese Verbindung. Aber ist sie notwendig?
Eine rechtlich notwendige Verbindung?
Diese Frage stellt man sich, wenn man in Brunsbüttel steht und überlegt, wohin die Reise gehen soll. Der Begriff hängt eng mit der Daseinsfürsorge zusammen, für die unsere Politik verantwortlich ist. Sie soll sicherstellen, dass die Bereitstellung und die Sicherung des allgemeinen und diskriminierungsfreien Zugangs zu existentiellen Gütern und Leistungen für alle Bürger auf der Grundlage definierter qualitativer und quantitativer Standards möglich ist. Diese etwas komplizierte Definition politischer Aktivitäten zeigt auch das Dilemma: Man muss sich entscheiden, knappe Mittel zu verteilen.
Außerdem werden Umweltgesichtspunkte immer wichtiger: Die CO2- Belastung auf dem Weg von Stadt zu Stadt ist auf dem Umweg über Glückstadt-Wischhafen oder gar über Hamburg ein Vielfaches der Direktverbindung Brunsbüttel-Cuxhaven. Auch das darf heute nicht mehr ignoriert werden.
Im Fall der Elbverbindung von Brunsbüttel in Dithmarschen nach Cuxhaven in Niedersachsen kommt hinzu, dass nicht nur zwei Städte, sondern auch zwei Bundesländer beteiligt sind. Darüber hinaus sind die Bundesregierung und die EU in Brüssel in ihren Eigenschaften als Geldquellen daran beteiligt. Reichlich viele Meinungen und Interessen auf einmal.
Die Ratsversammlung in Brunsbüttel hat jetzt die Initiative ergriffen, um die festgefahrene Situation wieder in Bewegung zu bringen. Auf der nächsten Sitzung am 27.01.2022 soll eine Resolution zur Wiederingangsetzug der Fährverbindung verabschiedet werden. Die Wirtschaftsministerien der Länder Schleswig-Holstein und Niedersachsen, der Kreis Dithmarschen, der Landkreis Cuxhaven, die Stadt Cuxhaven sowie die regionalen Mitglieder des Bundestages und der Landtage sollen die Resolution mit der Bitte um Unterstützung erhalten.
Die Grünen in der Region Heide schließen sich dieser Resolution an und werden sie nach Kräften unterstützen.
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Heide, 22.01.2022
Landesparteitag fordert Vorrang für den
Naturschutz im Dithmarscher Speicherkoog
Dithmarscher Speicherkoog - ein schützenswertes Gebiet, fordern die Grünen in Dithmarschen
Der Landesparteitag von B90/Die Grünen hat am 22.01.22 mit deutlicher Mehrheit mehr Naturschutz für den Dithmarscher Speicherkoog gefordert. Insbesondere sollen in den Schutzgebieten unverzüglich und in deutlich größerem Umfang als bisher geeignete Maßnahmen und Kontrollen durchgeführt werden, um Verstöße gegen geltendes Naturschutzrecht zukünftig umfassend zu verhindern. Weiter wird für den Speicherkoog Dithmarschen eine professionelle Schutzgebietsbetreuung mit einer ausreichenden Zahl hauptamtlicher Stellen gefordert.
Der Bau von Wohnmobilstellplätzen, einer Ferienhaussiedlung und weiteren Übernachtungsmöglichkeiten werden abgelehnt. Das Kommunalunternehmen Tourismusförderung Speicherkoog wird aufgefordert, auf weitere Planungs- und Entwicklungsschritte für den Ausbau touristischer Infrastruktur im gesamten Speicherkoog Dithmarschen zu verzichten.
Bildungshaus für Heide – ein Projekt
Heide, 2.12.21
Unter der Überschrift „Soziale Stadt“ wird in Heide-Süd gerade ein Städtebau-Förderungsprojekt durchgeführt, das sich zum Ziel gesetzt hat, die Lebensbedingungen der Stadtteil–Bewohner*innen zu verbessern. Dazu gehören nicht nur mehr Bänke auf dem Fehrsplatz oder eine neue Begrünung der Vorgärten, sondern auch die Verbesserung der Chancen für Kinder und Jugendliche. In keinem anderen europäischen Land entscheidet die Herkunft des Kindes ( also auch der Wohnort..) mehr über seine Aufstiegschancen als in Deutschland.
Vorfahrt für den Fehrsplatz? Mein Heide-Süd soll schöner werden! (Foto: Dräger)
Heider Grüne fordern Unterstützung der
Elbefähre aus Gründen des Klimaschutzes
Kugelbake Cuxhaven - bald nur noch über Hamburg oder Glückstadt zu erreichen?
Angelika Junker Vorsitzende der Grünen Region Heide
Die Heider Grünen betrachten die aktuelle Entwicklung der Elbefähre mit großer Sorge. Insbesondere aus Gründen des Klimaschutzes und eines deutlich verbesserten ÖPNV-Angebots zwischen dem nördlichen Niedersachsen und der schleswig-holsteinischen Westküste müsse alles getan werden, um die bei Einheimischen und Touristen beliebte Fährlinie aufrecht zu erhalten.
Nach Aussage der Vorsitzenden Angelika Junker unterstützen auch die Grünen in der Region Heide die Bemühungen von Teilen der Landespolitik und der regionalen Wirtschaft, Mittel und Wege für einen Fortbestand der Fährlinie zu schaffen. Die ansonsten erforderliche Umwege über die Fähre Glückstadt oder gar das Nadelöhr Hamburg wären mit unnötigen Umwegen, erheblichen Stau- und Wartezeiten und einer deutlich verschlechterten Klimabilanz verbunden. Gerade vor dem Hintergrund der sich bundesweit abzeichnenden Bemühungen um einen sehr viel stärkeren Klimaschutz im Verkehrssektor wäre die Einstellung der Fährlinie ein fatales Signal.
Heide, 15.10.2021
Wirtschaft in Dithmarschen hat eine lange Tradition. Gut geläufig ist die Landwirtschaft. Aber weiterhin im Bewusstsein sind auch Energieerzeuger mit fossilen Energieträgern und - inzwischen weithin sichtbar - die erneuerbaren Energien die mit Wind und Sonne erzeugt werden. Im größten Industrierevier Schleswig-Holsteins im Raum Brunsbüttel erzeugt die Grundstoffindustrie Produkte, die im Alltag, nach ihrer Weiterverarbeitung, allgegenwärtig sind. Alle Bereiche sind dadurch gekennzeichnet, dass sie starken Veränderungen ausgesetzt sind.
Jan Fünning und Henning Jürgensen
Im Ortsverband Region Heide der Grünen in Dithmarschen hat sich jetzt eine Arbeitsgruppe (AG) unter der Leitung von Jan Fünning und Henning Jürgensen gebildet, die Veränderungsmöglichkeiten aufzeigen und diskutieren will. Die AG schreibt dazu:
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