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15. Oktober - Gebühren für Sporthallen in der Kritik

Das ist eine besonders schwierige Fragestellung in der heutigen Zeit.

Vor etwa 6 Wochen haben sich die Fraktionen der Heider Ratsversammlung und das Rathaus darauf verständigt, dass die Nutzungsentgelte für die Sporthallen angepasst werden müssen - leider nach oben. Diese Maßnahme soll jährlich rund 25.000 Euro zusätzlich in die Stadtkasse spülen. Um die Hallen kostendeckend zu betreiben, müsste eigentlich ein Vielfaches davon verlangt werden. Das kann auf keinen Fall das Ziel sein. Die letzte Preisanpassung ist etwa 10 Jahre her.

Dieser Plan wurde in der letzten Woche den Vertreterinnen der Heider Sportvereine vorgestellt. Nachvollziehbar, dass keiner der Anwesenden eine „La Ola-Welle“ gestartet hat.

Die Sportvereine bewegen sich im Spannungsfeld zwischen attraktiven Monatsgebühren für die Mitglieder, steigenden Kosten für Platzunterhaltung und Hallenmiete und gleichzeitig attraktive Vergütungen für die ehrenamtlichen Übungsleiter*innen.

„Die Situation ist kompliziert und schwer zu meistern“, bestätigt Stefan Schneidewind, der in dem Gespräch für unsere Fraktion dabei gewesen ist. „Den letzten Schritt der Vereine, das Angebot zu reduzieren, will niemand gehen. Zumal jeder einzelne Verein einen immensen gesellschaftlichen Beitrag leistet.“, so Stefan weiter.

Leider sind in dem Austausch von der Stadtverwaltung keine individuellen, konkreten Zahlen für die einzelnen Vereine genannt worden. Stefan: „Das muss kurzfristig an die Vereine übermittelt werden. Sie brauchen Klarheit für das bald beginnende Sportjahr 2026.“

Ausgleichend könnte eine Neuausrichtung der jährlichen Sportförderung für Heider Kinder und Jugendliche in Höhe von 250.000 Euro wirken. Auch das muss jetzt gerechnet werden, um ein klares Zukunftsbild zu haben. Wie es weitergeht, erfahrt Ihr hier.



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