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28. September 2020 - Endlagersuche - Dithmarschen ist noch dabei (bitte klicken)

Am 28. September 2020 hat die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) mit dem „Zwischenbericht Teilgebiete“ eine Karte der möglichen Atommüllendlager-Standorte in Deutschland veröffentlicht. Etwa die Hälfte der Bundesrepublik kommt nach derzeitigem Sachstand für die weitere Endlagersuche in Frage. Aus dem Bericht ist zu entnehmen, dass unter der Teilgebietsnummer 068 eine Endlagermöglichkeit in einem Steinsalzteilgebiet in Dithmarschen von Brunsbüttel bis Pahlhude besteht. In einem Tonsteinteilgebiet (004) liegen Teile in Dithmarschen.

Nach geologischen Erkenntnissen sind Salz, Ton und Granit für atomare Endlager geeignet. Im ersten Schritt der Endlagersuche ging es darum, ergebnisoffen festzustellen, wo in Deutschland solche geologischen Formationen in ausreichender Stabilität vorhanden sind. In mehreren weiteren Schritten soll bis 2030 mindestens ein Ort in Deutschland als atomares Endlager ausgewählt, bis 2050 gebaut und bis 2080 befüllt werden.

Wir Dithmarscher GRÜNEN waren immer gegen Atomkraft mit ihren verheerende Risiken und haben auch immer auf die ungeklärte Endlager- Problematik hingewiesen. Die Atomkraftwerke wurden trotzdem gebaut. Nun muss Deutschland verantwortungsvoll die sicherste mögliche Lagerung des hoch radioaktiven Atommülls für 1 Millionen Jahre gewährleisten. Die Grünen unterstützen das Standortauswahlgesetz, damit das Endlager in Deutschland nach rein wissenschaftlichen, geologischen Kriterien und mit Transparenz ausgewählt wird - nicht aus politischen Gründen, wie bei dem gescheiterten Standort in Gorleben.

Eine öffentliche Online-Auftaktveranstaltung zur Fachkonferenz Teilgebiete findet am 17. und 18. Oktober 2020 statt. Weitere Informationen unter:
https://www.endlagersucheinfoplattform. de/webs/Endlagersuche/DE/Fachkonferenz/fachkonferenz_no de.html#vt-sprg-1



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