Hamburg, 25.8.2021

Gut vier Wochen vor der Bundestagswahl präsentierte sich unsere grüne Kanzlerkandidatin kämpferisch und zukunftszugewand bei Hamburger Schietwetter auf dem Jungfernstieg. Nach ihrer viel beachteten Rede am morgen im Bundestag zur völlig indiskutablen Evakuierung in Afghanistan durch die Bundesregierung wurde Annalena von rund 1200 Menschen empfangen.


 Auch auf der Bühne bringt Annalena sofort ihr Entsetzen darüber zum Ausdruck, wie falsch die Lage in Afghanistan eingeschätzt worden war. „Wir brauchen einen Untersuchungsausschuss und wir müssen Abschiebungen nach Afghanistan stoppen“, forderte Annalena mit Vehemenz zum großen Jubel der Besucher.

 Den größten akustischen Zuspruch erhält sie bei ihrer Forderung nach einer 35-Stunden-Woche in der Pflege und einen branchenübergreifenden Mindestlohn von 12 €. Deutschland muss ein klimaneutrales Industrieland, Kinderarmut bekämpft und Infrastruktur aufgebaut werden. Besonders, dass Kinder und Jugendliche in den Mittelpunkt gerückt werden, sorgt für viel Applaus von den Menschen rund um den Pavillon.

 Annalena baut in ihre Rede alle Altersgruppen ein, erwähnt Integration, Klima-, Steuer- und Rentenpolitik. Ein thematischer Blumenstrauß durch Innen- und Außenpolitik, der ein hoffnungsvolles Zukunftsbild skizziert. Einer kleinen Gruppe Pöbler am Rand nimmt Annalena den Wind aus den Segeln, indem sie diesen ein Dialogangebot macht. Von diesem Punkt an, war die kleine Gruppe Pöbler ad hoc deutlich ruhiger.

 Vor Annalena standen die Hamburger Spitzenkandidatin Katharina Beck und der Direktkandidat für Hamburg-Mitte Manuel Muja und die Hamburger Band „Selig“ auf der Bühne. Sänger Jan Plewka griff dabei gleich zwei mal zum Superlativ: „Es wird die wichtigste Wahl in unserem Leben.“ Das trifft es: Also lasst uns um die aktive Gestaltung der Zukunft kämpfen.