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FHW: Studenten ohne Wohnraum?

Am 21. Juni 2007 meldete die "Dithmarscher Landeszeitung" unter der Überschrift "Günstiger Wohnraum für Studenten bald passé" den bevorstehenden Verkauf des provisorischen Studentenheims in der Heider Adolf-Stein-Strasse (Foto 01) durch die Stadt Heide. Ersatz ist nicht in Sicht, die "überdurchschnittlich lange Warteliste für Heide" für Studentenzimmer dürfte noch länger werden.

Natürlich muss hier die Frage gestellt werden, was der Bau einer viele Millionen Euro teuren "Fachhochschule Westküste" (FHW) nützen soll, wenn die Unterbringung ihrer Studenten in der Kreishauptstadt nicht gelöst werden kann. Preiswerter Wohnraum ist gerade für Studenten ein zentraler Gesichtspunkt bei der Wahl ihres Studienortes.

Deshalb haben sich die Dithmarscher Grünen Gedanken über dieses Problem gemacht:

Die Lösung der Wohnraumfrage für die Studenten der FHW (Foto 02) liegt sehr nahe, genauer gesagt in Sichtweite hinter diesem Zaun (Foto 03), der nur ein paar hundert Meter von der FHW entfernt ist: Die Wulf-Isebrand-Kaserne (Foto 04) der Bundeswehr.

Zur Erläuterung:

Bei der Umstrukturierung der Bundeswehr soll der Dithmarscher Standort Albersdorf völlig aufgegeben werden, die Zahl der Soldaten in Heide wird reduziert. In diesem Zusammenhang sucht der Bund händeringend nach Abnehmern für das Kasernengelände in Albersdorf (Foto 05), ohne sie zu finden. Der große Kasernenkomplex dort steht also bald nutzlos herum (Foto 06).

Unser Vorschlag:

Der Standort Heide wird aufgelöst, alle dort verbliebenen Soldaten werden in die Kaserne nach Albersdorf verlegt. Das löst einige schwerwiegende Strukturprobleme für Albersdorf, für die in Heide wohnenden Soldaten und Angestellten der Bundeswehr ist der Dienstort in Albersdorf ohne große Härten zumutbar.

Der freiwerdende Kasernen-Komplex in Heide kann dann dank seiner räumlichen Nähe sehr einfach in das Konzept einer Erweiterung der FHW eingegliedert werden. Preiswerten Wohnraum für Studenten
(Foto 07) in unmittelbarer Nähe zur FHW gibt es dann auf Anhieb. Es besteht dann sogar die Möglichkeit, in Heide schließlich einen attraktiven "Campus" für die Fachhochschule zu errichten, d.h. Wohnen und Lernen für Studenten zu einer Einheit zu verschmelzen.

Ist das möglich? Sicher, aber weil diese Lösung einfach ist und allen Beteiligten nützt, sind wir auf die Ausreden gespannt, warum niemand das wollen kann....