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Presseerklärung Bernd Voss: Auch 5 Jahre nach Fukushima – Erneuerbare Hochtechnologie statt atomare Hochrisikotechnik

Vor fünf Jahren kam es im Kernkraftwerk Fukushima in Japan zu einer verheerenden Atomkatastrophe. In Deutschland wurde als Konsequenz wenige Monate später mit großer Mehrheit der Atomausstieg beschlossen. Die Nutzung der Kernenergie ist eine Technologie, bei der Mensch und Technik niemals versagen dürfen. Dass es zur Kernschmelze kommen könnte, haben Atombefürworter immer wieder als ein extrem unwahrscheinliches Restrisiko bezeichnet. Dieses angebliche Restrisiko haben wir in unserer Generation mit Harrisburg, Tschernobyl und Fukushima inzwischen aber schon dreimal erlebt.

Nach dem Tschernobyl-Unfall war die Schuld noch dem sowjetischen Reaktorpersonal gegeben worden. Viele hatten es nicht für möglich gehalten, dass es in einem Hochtechnologieland wie Japan ebenfalls zu einer Kernschmelze kommen könnte.

In den 25 Jahren nach dem Reaktorunglück von Tschernobyl hatten sich die Erneuerbaren Energien zu einer überall im Land sichtbaren Alternative entwickelt.

Besonders kleine und mittlere Unternehmen und viele Bürgerinnen und Bürger haben mit ihren Ideen und ihrer Risikobereitschaft das Land verändert – nicht zuletzt bei uns in Schleswig-Holstein.

Das Land war am 11. März 2011 auf die Energiewende vorbereitet:  Erneuerbare Hochtechnologie statt atomare Hochrisiko-technik.

 Daher muss auch 5 Jahre nach Fukushima  die Energiewende konsequent umgesetzt werden.

 

Bernd Voß
Abgeordneter des Landtags, Mitglied im Umwelt- und Agrarausschuss sowie im Europaausschuss
stv. Mitglied im Wirtschaftsausschuss

 

Bündnis 90 / Die Grünen im Schleswig-Holsteinischen Landtag

 

 Düsternbrooker Weg 70 - 24105 Kiel

 

bernd.voss@gruene.ltsh.de
www.bernd-voss.info



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